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[/rs_promo_box]DIE NEWS
PORTRAITS
Silvia Celeste Calcagno – Italien
Andrea Müller / Helmut Massenkeil – Deutschland
Valda Podkalne / Harald Jegodzienski – Lettland / Deutschland
Angela Burkhardt-Guallini – Schweiz
Richard See – Großbritannien
Johan van Loon / M. Gökhan Baskin – Niederlande / Türkei
FORUM
Das Denken – Gustav Weiß – Kunstbetrachtung
Abstraktion – Nesrin During – Kunsttheorie
Den guten Ton finden – Antje Soltau – Historie
Junge Talente – Monika Gass – China / USA
AUSSTELLUNGEN / VERANSTALTUNGEN
8. Internationales Keramik Symposium CHANGCHUN – China
Stillleben – Judith Püschel / Antje Scharfe – Frechen – Deutschland
Johan Tahon – Genf – Schweiz
Sonngard Marcks – Wolfenbüttel – Deutschland
EKWC / Jingdezhen – Niederlande / China
Museum für Angewandte Kunst – Waldenburg – Deutschland
Silently Holding the Flower – Kyoto Japan
KÜNSTLER-JOURNAL
Ron Deibel, USA und Yu-Pei Wu, Taiwan – Ting-Ju Shao
WERKSTATTGESPRÄCHE
Juan Ortì – Evelyne Schoenmann – Interview / Technik
TERMINE / Ausstellungen / Galerien / Museen
Ausstellungskalender International
KURSE / SEMINARE / MÄRKTE
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VORSCHAU / IMPRESSUM
PORTRAITS
Silvia Celeste Calcagno – IT, Andrea Müller / Helmut Massenkeil – D, Valda Podkalne / Harald Jegodzienski Lettland / Deutschland, Angela Burkhardt-Guallini – CH, Richard See – GB, Johan van Loon / M. Gökhan Taskin – NL / TR
Silvia Celeste Calcagno
AUSSTELLUNGEN
8. Internationales Keramik Symposium Changchun – CN, Stillleben – Judith Püschel / Antje Scharfe – Frechen – D, Johan Tahon – Genf – CH, Sonngard Marcks – Wolfenbüttel – D, EKWC / Jingdezhen – NL / CN, Museum für Angewandte Kunst – Waldenburg – D, Silently Holding the Flower – Kyoto JP
Museum für Keramik und angewandte Kunst Waldenburg: Blick in die Ausstellung um den alten Rundofen
Ron Deibel, USA
TERMINE
Termine und Ausstellungen von Amsterdam bis Winzer
Forum: Junge Talente – Monika Gass – CN / USA
Ausstellungen / Veranstaltungen: 8. Internationales Keramik Symposium CHANGCHUN – CN, Museum für Angewandte Kunst – Waldenburg – D
Künstler-Journal: Ron Deibel, USA und Yu-Pei Wu, Taiwan
Werkstattgespräche: Juan Ortì – Evelyne Schoenmann[/rs_section_title]
Calcagno gab 2012 ihr Debüt im Studio Lucio Fontana in Albissola und stellte Nerosensibile aus. Die hierzu gehörige Hilaria-Serie zeigte bereits einige der kraftvollen Themen, die alle ihre zukünftigen Arbeiten kennzeichnen sollten. Dazu gehören ständige Wiederholungen, die endliche Beständigkeit des fotografischen Bildes und seine inhärente zeitliche Präzision, seine Einschränkungen bei der Darstellung der Körpereigenschaften sowie die Verwendung von aufeinanderfolgenden Werken, um eine andere, innere, aber perfekt aufeinander abgestimmte Dimension der Zeit aufzuzeigen. Ihre hypothetische Erzählung, elliptisch und fragend, wobei die für ihre Betrachtung erforderliche Zeit eine wichtige Rolle spielt, ist ein Faktor, der in ihren Installationen weit ausgereizt wird.
(Flaminio Gualdoni)[/rs_section_text_block]
Silvia Celeste Calcagno
Hatten sie zunächst eine Werkstatt in Frankfurt/Main, betreiben sie seit 1985 gemeinsam das Künstlerhaus am Stiftsberg in Aschaffenburg. Dort sind beide Ateliers und Werkstätten durch einen Skulpturengarten miteinander verbunden. In ihren Ausstellungsräumen zeigen sie überwiegend eigene Arbeiten ergänzt und akzentuiert mit wenigen, aber ausgefallenen Kreationen des anderen. Bedingt durch ihre zahlreichen Ausstellungen setzten sie sich immer wieder mit der Wertegleichheít von angewandter und bildender Kunst auseinander, wobei für sie allein die Qualität der angemessene Maßstab ist.
(Antje Soléau)[/rs_section_text_block]
Andrea Müller und Helmut Massenkeil
Auf welche Art und Weise ergänzt ein Kunstwerk die Vorstellung von Begriffen, die eigentlich nur in unserer Fantasie existieren, jedoch in hohem Maße unsere Suche nach dem Sinn des Lebens charakterisieren? Es gibt ewige Themen, fundamental wichtige, jedoch unbeantwortete Fragen: was sind Träume, Erinnerungen, das Universum, der Raum, die Zeit, Sterne, Gedanken, die Liebe? Die größte Herausforderung eines jeden Künstlers ist es, die allgemein bekannte Interpretation wenigstens zu ergänzen oder eine neue zu erschaffen. Um das beste Ergebnis zu erreichen, muss der Künstler oft mutige Entscheidungen treffen, u.a. Brüche in der angelegten Kontinuität seines Schaffensprozesses als Motor neuen Verständnisses verstehen zu lernen. Die Künstlerin Valda Podkalne, eine der bekanntesten Persönlichkeiten der zeitgenössischen lettischen Keramik, hat dies gemacht. (Irena Bužinska, Kunstwissenschaftlerin)
Die Wertschätzung von Ideen
WEG – Ein Merkmal überrascht bei Harald Jegodzienski zuvorderst,- das keramisch-skulpturale Atelier-Vergnügen zugunsten der Malerei 30 Jahre beiseitegelegt zu haben. Leichtigkeit sollte im Leben Einzug halten,- so dass folgenreich der Erdenschwere ein Adieu zugesagt wurde. Die tief empfundenen gestalterischen Ton-Erlebnisse des Schabens, Ritzens, in Materialien hinein Grabens übertrug er nun auf Papier. Zeichen entstanden, die in das physisch Leichteste übersetzt wurden: abstrakte Notenbilder als Vorstellung für Komponisten. Farbklänge wurden so zu Klangfarben, die Essenzen des Erlebten in musikalische Postkarten verwandelt.[/rs_section_text_block]
Valda Podkalne
Dieses optische und haptische Erlebnis hatten kürzlich die Besucher des Keramikmuseums Staufen anlässlich der Studioausstellung “Linie zu Linie” von Angela Burkhardt-Guallini, eingeladen vom Förderkreis des Museums in seinem 25. Jubiläumsjahr. In diesem “Studio” bietet der Förderkreis sechsmal im Jahr zeitgenössischen Keramikern mit etwa 40 Arbeiten eine Plattform. Mehr als 150 Aussteller aus ganz Deutschland und den Nachbarländern Frankreich und der Schweiz waren hier bereits zu Gast. So entstand ein lebendiger Ort der Begegnung, an dem man Keramikerinnen wie Angela Burkhardt-Guallini persönlich kennen lernen und sich von der Begeisterung für ihr Schaffen mitreißen lassen kann.
Man merkt den Porzellanarbeiten der Luzernerin in ihrer Leichtigkeit nicht an, wie heikel und langwierig der Entstehungsprozess ist.
(Christina Soltani)[/rs_section_text_block]
Angela Burkhardt-Guallini
Didem Mert
Die Tage in Changchun, der Besuch der Künstlerinnen und Künstler in den Arbeitsräumen, die Jurierung der Exponate und schließlich eine großartige Abschlussveranstaltung haben mich sehr beeindruckt. Dass dieser Wettbewerb mit dem drei wöchigen Symposium 2019 bereits zum 8. Mal durchgeführt werden konnte, zeigt das große Engagement seitens der chinesischen Initiatoren, die durch das 3wöchige Symposium eine honorige Kulturförderung auf internationalem Niveau leisten. 2019 wurden 50 internationale Künstler und Künstlerinnen aus 29 Ländern für 3 Wochen ausgewählt, eingeladen, beherbergt und in ihrer kreativ-künstlerischen Arbeit mannigfaltig unterstützt. Es spricht für dieses Event, dass unter den Teilnehmenden Viele waren, die nicht das erste Mal zum Symposium nach Changchun, in den Nordosten Chinas, kamen.
(Monika Gass)[/rs_section_text_block]
8th CHANGCHUN International Ceramics Symposium und 1st “Lotus Mountain Prize” – International Contest 2019
(Doris Weilandt)[/rs_section_text_block]
Aufglasur-Malerei von Karl-Heinz Richter auf einem Teller von Peter Tauscher, 2016
Geibel wurde1985 in Pennsylvania, USA, geboren. Unterschiedliche kleine, kugelige Objekte verteilen sich regelmässig auf elfenbeinweißen Boxbällen, auf pistolenkugelartigen Objekten oder köstlichen Waffelhörnchen für Eiscreme. Der krasse Widerspruch ist unter der rein visuellen Schönheit versteckt.
Yu-Pei WU Taiwan
Wu wurde 1990 in Taiwan geboren. Sie arrangiert die Rolle und die Anwendung von Ton und Glasur in umgekehrter Weise. Ton als wesentliches Material für Formgebung und die aufgetragene Glasur wird in ihren Rollen neu definiert: Nach wiederholtem Brennen verschmilzt das glasierte Tonpulver auf der Oberfläche des Werkstücks auf natürliche Weise. Wenn der Brennvorgang abgeschlossen ist, entfernt Wu den Tonkörper unter der Glasur.
(Ting-Ju SHAO)[/rs_section_text_block]
Ron Geibel
Yu-Pei WU
Nein, ich bin eher durch Zufall Keramiker geworden. Obwohl ich in einer Künstlerfamilie aufgewachsen bin, hatte ich keinerlei Interesse an Kunst, oder an einem Studium. Trotzdem begann ich dann, Industriedesign zu studieren, konnte aber mit dem gewählten Studiengang nie warm werden. Da ich für einen Abschluss weitere Credit Points benötigte, sah ich mich in der Keramikklasse um und setzte mich versuchsweise an eine Töpferscheibe. Da realisierte ich sofort, dass dies mein zukünftiger Weg sein würde, gab das Studium des Industriedesigns auf und konzentrierte mich ganz auf Keramik. An der Kunstgewerbeschule in Valencia, bei Enric Mestre, liess ich mich folglich zum Keramiker ausbilden.
Wenn Keramikinteressierte Deinen Namen hören, denken sie gewöhnlich an Deine zylinderförmigen Plastiken. Kann man diese als Deinen charakteristischen Stil bezeichnen?
Wenn Du mich fragst, ist der Zylinder die Grundform per se. Vom Zylinder leiten sich alle anderen Formen ab, und mittels der Töpferscheibe kannst Du all diese Formen produzieren. Ich stelle mir gerne vor, alle Formen in unserer Umgebung haben die Zylinderform als Ursprung. Nur die eigene Fantasie kann hier Grenzen setzen.
(Evelyne Schoenmann)[/rs_section_text_block]
Werkstattgespräch mit Juan Ortì