Workshops im Ton-Raum 2025 / 26

Unser aktuelles Kursprogramm
Geschenk Gutschein Ton-Raum 2025

DIE NEUEN “TONRAUM WORKSHOPS” 2025
Freitag: 15 – 18 Uhr
Samstag: 10 – 17 Uhr (kurze Mittagspause)
Sonntag: 10 – 15 Uhr
Seminarsprache ist Deutsch.
Regina Heinz
5.– 7. 12. 2025„LITHIUM MATT GLASUREN
Monika Gass
20. – 22.2.2026 „AUFBAUTECHNIKEN – MONTAGETECHNIKEN“
FARBIGE INLAYS – BILDHAFTE MOTIVE
Heide Nonnenmacher
6.–8.3.2026„MIXED MEDIA“
Stephanie Marie Roos
13.–15.3.2026„DAS PORTRAIT“
Christoph Hasenberg
20.–22.3.2026„HAND FREI ZEICHNEN FREI HAND“
Maria Geszler-Garzuly
10.–12. 4.2026 „Die VERRÜCKTE TASCHE“
Nani Champy-Schott
8.–10.5. 2026 „RAKU – SPEZIAL: Glasuren und Formen“
Monika Gass
5.–7.6.2026 „RAKU – FORM / TECHNIK / GLASUR / BRENNEN„
Helene Kirchmair
12.–14.6.2026„ORGANISCHE OBERFLÄCHEN aus dem FEUER“
Petra Bittl
14.–16.8.2026 „SCHICHTTECHNIKEN“ in und mit Porzellan
Monika Gass
12. – 13. September 2025
„RAKU“ – TON – GLASUR – BRENNTECHNIKEN
In diesem Kurs möchte ich mit den Teilnehmenden kreative Schalen & Becherformen gestalten, – frei und ungebremst – zur Nutzung geeignet oder “nur” schön.
Kreativ mit den Händen formen, schneiden, kerben oder klopfen soll uns in ein freudig freies Arbeiten bringen. “Freude”, das ist der ursprüngliche Begriff, der mit RAKU verbunden ist. Raku wurde in der Tenshō-Ära (1573–1592) in Kyōto von Chōjirō erstmals erwähnt und in der Teezeremonie von Meister Sen no Rikyū weiter entwickelt. Bei uns, hier in der westlichen Welt wurde Raku als Technik durch Paul Soldner und Bernard Leach zum typisch („westlichen Raku“) weiter entwickelt.
RakuBrand, RakuMassen und Rakuglasuren unterscheiden sich sehr von üblichen keramischen Verfahren: Perfekt also für Experimente! Glasierte oder unglasierte, – immeer vorgeschrühte Gefäße werden in einen bereits hochgeheizten Ofen eingesetzt, glühend mit Zangen entnommen, abgekühlt und dann in einem Sandbett mit Räuchermaterial (Sägespänen) bedeckt, d.h. dicht abgeriegelt mit Eimern.
Das Abräuchern beinflusst Glasuren und Scherben.
Wir nehmen uns im Workshop Zeit schöne Schalen zu fertigen und besprechen – während unsere Hände beschäftigt sind – das RAKU-Verfahren. Wir mixen Raku-Glasurversuche, brennen diese Proben, analysieren das Ergebnis. Wir testen Fertigglasuren und variieren diese beim Abräuchern. Jedes gebrannte Stück wird ein Unikat sein – alle werden schöne Schalen mit nachhause nehmen!
Bitte mitbringen: geschrüht Schalen aus Rakumasse, festes Schuhwerk, Arbeitskleidung (keine Plastkfasern) (allzuviel Rauch wird durch das SandRaku, das ich mache, verhindert – dennoch ist ev. eine Maske nützlich.



Regina Heinz / UK
5. – 7. Dezember 2025
Lithium Matt Glasuren
Lithiumglasuren sind in der Keramik nicht mehr sehr bekannt und werden selten verwendet. Auch denken Viele bei „Architektur-“ oder „Wandkeramik“ an „zweidimensionale Kachel-Flächen“. Regina Heinz stellt eine Ausnahme dar: Ihre Wandskulpturen, ob Einzelstück oder aus „Kacheln“ zusammengesetzte Wandinstallationen, sind dreidimensionale Bilder, dekoriert mit einer Kombination aus Lithiumglasur, Oxiden, keramischen Pigmenten und Engoben. Es entsteht eine malerische, matte Oberfläche, vergleichbar einem zarten Aquarell. Wenn Sie nach Alternativen zu glänzenden Glasuren suchen, ihre eigene Wandkeramik entwickeln möchten, dann ist dieser Workshop genau das Richtige! Regina zeigt ihre individuelle Dekorationstechnik und demonstriert wie Motive, Photos, Zeichnungen, Muster in eine dreidimensionale Wandskulptur umgewandelt werden können. Teilnehmende testen Reginas Glasurrezepte, ihre Dekotechniken, experimentieren mit Litiumglasuren, – inspiriert von mitgebrachten Fotos, Bildern, Zeichnungen fertigen sie nach eigenem Design Unikate mit Lithiumglasur. Rat und Tat und wunderschöne Ergebnisse inklusive!
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr




Heide Nonnenmacher
6. – 8. März 2026
Mixed Media
Unter professioneller Anleitung durch Heide Nonnenmacher, die seit 15 Jahren im Bereich Mixed Media arbeitet, wird die Entstehung dünner Glasformen, kleiner Gefäße, Reliefs, Buttons, Knöpfe oder von Schmuck vermittelt und geübt, – aus einer Paste aus Glas – der s.g. Pâte de Verre! Diese alte Technik haben schon die Ägypter im 14. Jh.v.Chr. angewandt. Die Blüte der Pâte de Verre liegt aber in der Zeit des Jugendstils.
Zuerst wird aus Ton eine Positivform gestaltet, die zur Herstellung einer Gips-Schamotteform dient und in diese Gipsform wird die spezielle Glaspulverpaste gepresst. Zusammen mit der Gipsform erfolgt der Brand im Brennofen. Dann wird die Gipsform entfernt. Arbeitsabläufe werden erklärt und können selbst umgesetzt werden, so dass am Ende des Kurses eigene Ergebnisse bewundert und besprochen werden können. Dazu gibt es Unterlagen zum Thema, einen Abriss der Geschichte des Reliefs, sowie zeitgenössische Beispiele und das Aufzeigen vieler unterschierdlicher Möglichkeiten. JEDES STÜCK EIN UNIKAT!



Stephanie M. Roos
13. – 15. März 2026
“Das Portrait”
Aktfigur oder Gewandfigur, Figurengruppe, Körperteile, Portrait,
Büste oder Halbfigur, Miniaturen, Reliefs….monochrom oder farbig….detailgenau oder abstrahiert…klassisch oder fantastisch…
Es gibt nicht nur viele Genres im Figurativen, auch der Ausgangspunkt für eine Figur/ Figuratives kann alles Mögliche sein: Eine Begegnung mit einem Menschen, eine bestimmte Körperhaltung oder Gesichtsausdruck, ein Gegenstand, eine Geschichte….
In diesem Kurs möchte ich mit wenigen Vorgaben Ihre / Eure
frei gewähltes figürliches Projekt begleiten. Von der Wahl einer geeigneten Technik bis hin zur Ausgestaltung.
Bitte wenn möglich mitbringen:
Bildmaterial und Skizzen, Töpferwerkzeug wie Modellierhölzer, Schlingen, Sprühflasche, Schürze, Folien und Tüten. Wer mit Platten arbeiten möchte: ein Wellholz + 2 glatte (gewebte) Tücher, z.B Geschirrtücher, MDF-
oder Sperrholzplatte, scharfes Messer, Geodreieck… Bitte an ausreichend Verpackungsmaterial denken:
Kiste, Zeitungspapier, Schaumstoff usw… die frischen Arbeiten können ja noch nicht gebrannt werden
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr




Maria Geszler-Garzuly
10. – 12. April 2026
“Die verrückte Tasche”
Serigraphie / Siebdrucktechniken
Wir werden in diesem Workshop mit Steinzeug und eingefärbten Porzellanengoben arbeiten und sensible, fragile Objekt kreieren: Unsere ganz persönlichen Liebesbriefe! Bereits in der Frühzeit haben Menschen auf Tonplatte geschrieben, ihre Meinungen, Nachrichten, Zahlen und Mengen festgehalten und Liebesgedichte verewigt. Auf Basis Eurer Schriften, Tagebuchblätter oder Briefe werden wir Siebe erstellen und lernen diese Schriften auf Tonplatten zu übertragen. Der zugehörige Umschlag entsteht später. Von den beschrifteten Tonplatten lassen sich in Form und Farbigkeit unterschiedliche, Kompositionen erstellen – ein wunderbar kreatives Spiel, – ein künstlerisches Kleinod entsteht! Am Samstag werden wir den Elektroofen brennen, so dass wir erste Ergebnisse besprechen können. Techniken, Variationen, Materialien und Verfahren werden im Detail erläutert.
*Beginn bereits Freitag – 10 Uhr
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr











