Workshops im Ton-Raum 2026

Unser aktuelles Kursprogramm
Geschenk Gutschein Ton-Raum 2025

DIE NEUEN “TONRAUM WORKSHOPS” 2026
Freitag: 15 – 18 Uhr
Samstag: 10 – 17 Uhr (kurze Mittagspause)
Sonntag: 10 – 15 Uhr
Seminarsprache ist Deutsch.
Monika Gass
20. – 22.2. 2026 „AUFBAUTECHNIKEN – MONTAGETECHNIKEN“
FARBIGE INLAYS – BILDHAFTE MOTIVE
Heide Nonnenmacher
6.–8.3. 2026 „MIXED MEDIA“
Stephanie Marie Roos
13.–15.3. 2026 „DAS PORTRAIT“
Christoph Hasenberg
20.–22.3. 2026 „HAND FREI ZEICHNEN FREI HAND“
Maria Geszler-Garzuly
10.–12. 4. 2026 „Die VERRÜCKTE TASCHE“
Nani Champy-Schott
8.–10.5. 2026 „RAKU – SPEZIAL: Glasuren und Formen“
Monika Gass
5.–7.6. 2026 „RAKU – FORM / TECHNIK / GLASUR / BRENNEN„
Helene Kirchmair
12.–14.6. 2026 „ORGANISCHE OBERFLÄCHEN aus dem FEUER“
Ute Naue-Müller
19.-21.6. 2026 „TECHNIK MIX“ auf keramischen Oberflächen
Zeichnen / Malen / Prägen+Stempeln / Ritzen
Reservieren + Drucken
Petra Bittl
14.–16.8. 2026 „SCHICHTTECHNIKEN“ in und mit Porzellan
Sara Dario
4. – 6. 9. 2026 „Porzellan. Drucktechniken. Malerei.“ zwischen Flechtwerk und Bildergalerie
Ross de Wayne Campbell
6. – 8. 11. 2026 “Krabbler, Flieger, Zwicker – Insekten aus Ton“
Monika Gass
20. – 22. Februar 2026
“AUFBAU MONTAGE und INLAYS” Schalen und Kästen
FARBIGE BILDHAFTE MOTIVE in TON + PORZELLAN
Eine solide Aufbautechnik ist das A&O einer gelungenen Form. Erst wenn es gelingt, Montage und Stabilität in einem Gefäß, in einer Form zu fixieren, wird jegliches Dekor zur Geltung kommen und das Stück den Brand auch gut „überleben“. Dazu gehört ein Plan und eine handwerklich fundierte Arbeitsweise: für Eure Teller, Schalen, Kastenformen, Vasen, eine Bemalung, rundum glasiert, oder ein rasch und gut geführter, gelungener Pinselstrich… Wie es Euch gefällt!
Dazu testen wir die Technik und Ästhetik eingefärbter Massen: Inlays, Intarsien werden geschnitten oder geformt und fest in die Tonflächen eingearbeitet. Unter hauchdünner Überglasur leuchten die Farben! Neue Gestaltungstechniken ergeben sich im Handumdrehen. – Es entstehen mit ein bisschen Übung solide – charmante Unikate der besonderen Art!
Beginn Freitag 15 Uhr – Ende Sonntag 15 Uhr


Heide Nonnenmacher
6. – 8. März 2026
Mixed Media
Wir können Glas mit Ton oder Porzellan verbinden um das Transparente oder das Erdige zu verstärken. Durch eine formale und technische Auseinandersetzung am Tonmodell, wird das Verständnis für Abhängigkeiten der Materialien zueinander vermittelt, auch bautechnische und freiplastische Aufbaumethoden, div. Oberflächenbehandlungen usw. Die Idee der Glasgestaltung wird individuell thematisiert. Auch die Behandlung von Papieren und die Verwendung organischer Materialien werden wir in die Gestaltung einbeziehen. Kleine gestickte Arbeiten aus Naturfaser (Wolle, Baumwolle), Häkeldeckchen oder Küchenschwämme aus Zellulose, Naturschwämme usw, div. Papiere, Fasern werden so umgearbeitet, dass Sie eine Idee davon bekommen, was alles daraus gemacht werden könnte.
Kreativität pur – mit überraschend ästhetischen Ergebnissen!


Stephanie M. Roos
13. – 15. März 2026
“Portrait”
Portaitieren kommt ursprünglich aus dem Lateinisch prō-trahere ‚und bedeutet so viel wie « ans Licht bringen, hervorziehen »…aber wie gelingt es denn, ein überzeugendes Portrait zu gestalten und im Idealfall, den Charakter einer Person oder einen bestimmten Ausdruck, ans Licht zu bringen?
Wir üben zunächst mit Schnellstudien anhand eines Lebendmodells im handlichen Format und versuchen einen Blick für grundsätzliche Regeln beim Aufbau eines menschlichen Kopfes zu bekommen anstatt zu versuchen, Ähnlichkeit über Detailbearbeitung herzustellen. (Sehen lernen)
Nur wenn diese Grundform stimmt, kann man Details ausarbeiten und portraithaft arbeiten oder den Ausdruck gezielt verändern.
Wie der Aufbau eines Kopfes dann auch im Hohlaufbau mit Ton gelingen kann, wird schrittweise gezeigt. (Technik)
Danach werden die Teilnehmer*innen individuell bei ihrer Arbeit betreut. (Üben)
Material :
– Modellierwerkzeug, Brett, Pinsel, Marmeladengläser, wenn vorhanden : Ränderscheibe
– 2 Spiegel und Maßband
– Wer das Portrait einer bestimmten Person gestalten möchte, bringt bitte mit :
Fotografien (Ausdrucke in A4) aus 8 verschiedenen Perspektiven (vorne, halbrechts, rechts, schrägrechts, hinten…usw).
Im Idealfall: schwarzweiß, gute Ausleuchtung, gleiche Höhe, keine Änderung im Ausdruck oder Haltung
– Fön
– Tücher und Folie
– Verpackungsmaterial
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Christoph Hasenberg
20.- 22. März 2026
“HAND FREI ZEICHNEN FREI HAND”
Ist Zeichnen eine Kunst? Was getan wird, schafft die Hand in Partnerschaft mit den Augen, immer da, wo Hand, Geist und die Vorstellungskraft zusammen kommen und wir ganzheitliches Sehen erleben! Freihand, Perspektive zeichnen, Entwurfszeichnen, kolorierte Zeichnung: Thema dieses Workshops ist das richtige Sehen, d.h. das Überwechseln zu einer besonderen Sehweise! Im Workshop erlernen Sie zwei Fähigkeiten, die Ihnen eine ganz neue Freiheit des Sehens und Zeichnens eröffnen und Ihnen so den Zugang zu Ihrer rechten Hirn-Hemisphäre wissentlich und gezielt zugänglich machen. Sie lernen Ihre Umwelt auf andere Art zu sehen – neben vertrautem, verbal logischem Denken ein ganzheitlich intuitives Erfassen der Dinge. Überraschende Ergebnisse und Erkenntnisprozesse, die Hand und Hirn bereichern.
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Maria Geszler-Garzuly
10. – 12. April 2026
“Die VERRÜCKTE TASCHE” – Eine Welt voller Bilder
Geheimnisvolle Einkauftaschen
drucktechniken + Serigraphie auf Keramik
Die Wissenschaft sagt, die verbale Welt wird immer ärmer, die musikalische Welt verblasst und die visuelle Welt beherrscht langsam alles:
Bilder, Bilder, Bilder… Schaut nur auf Eure Einkaufstaschen: sie zeigen, wo Ihr zuhause seid! Wo wurde eingekauft, welche Geschäfte besucht, welche Angebote genutzt, was interessiert oder gefällt Euch? Wie in einem ein Buch oder bei GoogleMaps sind wir transparent, der Inhalt unserer „Taschen“ von aussen sichtbar! Interessant und spannend wird es in diesem Workshop, wenn von Euren Photos, Bildern, Schriften und Noten Siebe belichtet werden und wir damit Eure mitgebrachten Motive auf den aus Ton frisch gebauten „Taschen“ drucken… Ein tolles Thema! Jedes Stück ein fantastisches Unikat! Die Techniken, die Variationen, Materialien, die Verfahren werden im Workshop detailliert geübt und erläutert.
*Beginn bereits Freitag – 10 Uhr
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Nani Champy-Schott
8. – 10. Mai 2026
“RAKU – SPEZIAL: GLASUREN und FORMEN”
Dazu Schnellbrand – technik im transportablen Holz und Gasofen
Eine Teeschale ist nicht einfach eine Teeschale. Sie muss gut in der Hand liegen, sich schön anfühlen, Lippe und Fuß sind von Bedeutung. Jede Teeschale braucht ihre eigene Persönlichkeit, ihre Haptik, Ästhetik – sie darf aber auch nicht aufdringlich sein!
Über diese Gesichtspunkte werden wir nachdenken während wir Teeschalen formen. Nani Champy hat sich mit Raku-Objekten internationalen Respekt erworben. Als Dozentin vermittelt sie solide den Umgang mit Rohstoffen und Feuer. Im Mittelpunkt des Workshops steht die Entwicklung von Glasuren, die ganz besondere Oberflächen haben – jenseits gängiger Craqueléglasuren und der Zufälligkeiten des üblichen Raku Brandes. Höhepunkt ist der schnelle Rakubrand in einem ihrer transportablen Holzöfen.
*Beginn bereits Freitag – 10 Uhr
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Monika Gass
5. – 7. Juni 2026
“RAKU FORM / TECHNIK / GLASUR / BRENNEN”
In diesem Kurs entstehen Schalen & Becherformen, frei gestaltet – zur Nutzung geeignet oder „nur“ schön. Mit Händen formen, schneiden, kerben, klopfen: das setzt uns frei spontan zu arbeiten, während Theorie erklärt und Bilder gezeigt werden. „Freude“ ist der ursprüngliche Begriff für RAKU, das in der Tensho-Ära (ca.-1600 ) in Kyoto von Chojiro erstmals erwähnt und in der Teezeremonie von Meister Sen no Rikyu weiter entwickelt wurde. Bei uns wurde Raku z.B. durch Paul Soldner zum „westlichen Raku“ entwickelt. RakuBrand, RakuMassen, RakuGlasuren unterscheiden sich von üblichen keramischen Verfahren: Glasierte Gefäße werden glühend dem Ofen entnommen, abgekühlt, im Sandbett mit Räuchermaterial bedeckt und dicht abgeriegelt. Dieses Abräuchern beinflusst Glasur und Scherben. Wir nehmen uns im Workshop Zeit für Schalen aus div. Raku-Tonen, für Glasurversuche, analysieren Ergebnisse. Jedes Stück aus dem Feuer ein Unikat
*Beginn bereits Freitag – 10 Uhr
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Helene Kirchmair
12. – 14. Juni 2026
“ORGANISCHE OBERFLÄCHEN aus dem FEUER”
Brennen in der Obvara Technik
Wir loten das spezielle – experimentelle Brennverfahren aus Weißrussland aus: „Obvara“ ist ein Einbrandverfahren, spannend und spielerisch, bei uns relativ unbekannt. Es kommt aus dem Belarus, wurde im 12. Jhdt. zur Abdichtung von Keramik eingesetzt. Heute finden so behandelte Gegenstände als Dekor -und Kunstobjekte Verwendung. Man erkennt in der Obvara-Technik dekorierte Objekte an texturierten Oberflächen mit lebhaften Musterungen in Weiß, Braun und Schwarz. Auf den polierten Oberflächen erinnern Zeichnungen an Flechten, Bewuchs oder Wolken: sogenannte „ghost pattern“. Wir testen div. organische Materialien und zeigen, was mit Obvara möglich ist und auch was Sie brauchen, um sich selbst aus einer Tonne einen Gas-Brennofen zu bauen. Experimente, Spontanität, Kooperation am Feuer + viele überraschend schöne Ergebnisse!
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Ute Naue-Müller
19. -21. Juni 2026
„TECHNIK MIX“ auf keramischen Oberflächen
Zeichnen / Malen / Prägen+Stempeln / Ritzen
Reservieren + Drucken
ast alle diese in der Kunst verwendeten Mischtechniken können gut auch auf Tonoberflächen angewendet werden. Ton bietet gerade durch seine Plastizität im ungebrannten, feuchten Zustand eine Fülle von Möglichkeiten – natürlich auch auf gebrannten Keramik-Oberflächen. Durch die Abfolge, den Mix verschiedener Techniken auf einem Objekt können interessante, häufig durch Überlagerungen gekennzeichnete Kompositionen entstehen. Die im Workshop vorgestellten Techniken werden in verschiedenen Stadien des Tons – feucht/ lederhart/trocken/ gebrannt – vorgeführt und geübt. Es werden Hinweise gegeben zu den verschiedensten handwerklichen Aspekten und Kompositionsmöglichkeiten. Das kann gerne auch an mitgebrachten Objekten erfolgen. Lehrreich, interessant – auch für alle geeignet, die mehr wissen möchten.
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Petra Bittl
14. – 16. August 2026
“SCHICHTTECHNIKEN” in und mit Porzellan
Durch das Schichten von Porzellan in eine zuvor fakturierte Oberfläche ergeben sich überraschende, feine und farbige Oberflächen mit großer Tiefenwirkung, da die Wirkung der unterschiedlichen Massen im gebrannten Scherben unverkennbar ist. Diese Technik ist variabel und dadurch für die unterschiedlichsten Massen und Zwecke anwendbar. Neben der rein handwerklich-technischen Auseinandersetzung wird es auch um das Thema Gestaltung, die gezielte Anwendung der Oberflächen in Kombination mit Form gehen und um die Kombination und Wirkung von Farben.
Dieser Kurs ist sowohl für Neulinge zum Reinschnuppern, aber auch für Profis geeignet, die ihr Repertoire in Sachen Oberfläche neu aufstellen möchten. In dieser Folge des Kurses wird es um neue Kombinationen und Möglichkeiten gehen, die diese Technik bietet.
Unikate mit feinen Farbnuancen und zarten Effekten entstehen.
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


Sara Dario, IT
4.-6. September 2026
“Porzellan. Drucktechniken. Malerei.”
Zwischen Flechtwerk und Bildergalerie
In den Keramiken von Sara Dario verschmilzt Skulptur und Fotografie durch die Nutzung der „Silk Screen“ Technik, der Herstellung von Siebdruckmatrizen mit fotografischen Mitteln. Sie zeigt in diesem Workshop wie Farbe direkt auf rohes Porzellan übertragen wird. So lassen sich aus diesem noch feuchten Material Bilder ausschneiden, dekonstruieren oder rekonstruieren, um anschließend zu montieren und modellieren und faszinierende Skulpturen und Installationen zu schaffen.
In Sara´s kreativem Prozess ist die Fotografie so integraler Bestandteil der Kunst wie die plastische Form. Die Werke, die als “Porzellan-Kollagen“ entstehen, sind alle durch ein Konzept der Bewegung verbunden. Sie sagt, ihre Arbeiten sind: „inspiriert durch den Wind, wenn er durch die zitternden Bäume oder wogende Wiesen weht.“ Im Workshop geben sich Lernen, Handwerk und Inspiration die Hände – auf höchstem Niveau!
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr


ROSS de Wayne Campbell
6. – 8. November 2026
“Krabbler, Flieger, Zwicker – Insekten aus Ton”
Ein Workshop, der detailliert Formtechniken vermittelt, handwerkliche Grundlagen, Details und Finessen sowie künstlerische Kompetenz und Farbwahl! Insekten aus Ton in Theorie und Praxis.
Bekannt für seine naturalistischen Schmetterlinge, Käfer, Fliegen, Motten und Libellen ist Ross als Dozent in Sachen Käfer und fliegender, krabbelnder Insekten bekannt. Seine Insekten finden sich in Galerien, Museen und auf renommierten Töpfermärkten. Im Workshop werden Insekten hergestellt, Kleinteile montiert, schnell getrocknet, mit Engoben bemalt, glasiert und im Schrühbrand gebrannt.
Die Erfahrung zeigt, dass es besser ist, Wert auf die Fertigstellung von einem Insekt zu legen. So ist gewährleistet, dass alle am Ende mit einem wirklich fertigen Stück nach Hause gehen! Am Sonntag werden wir viele der Insekten im Raku-Ofen brennen können…
So entsteht jedes Stück als zartes Unikat!
Freitag 15 – 18 Uhr / Samstag 10 – 17 Uhr / Sonntag 10 – 15 Uhr









