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[/rs_promo_box]DIE NEWS
PORTRAITS
Maria Geszler-Garzuly – Ungarn
Katharina Link – Deutschland
Ivana und Saura Vignoli – Italien
Hiroyuki Matsui – Japan
Hendrik Schink – Deutschland
Barbara Hertwig – Deutschland
Anca Vintila Dragu – Rumänien
Ana Maria Asan – Belgien
Yang Fan – China
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Was macht das Gehirn mit der Schönheit? – Gustav Weiß – Kunstbetrachtung
AUSSTELLUNGEN / VERANSTALTUNGEN
Souvenire des Mittelalters – Köln – Deutschland
Seladon im Augenmerk – Zürich – Schweiz
Salon der Keramik – Giessen – Deutschland
Holzbrandfestival – Yixing und Shanghai – China
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Kristallglasuren I – Technik
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Maria Geszler-Garzuly – H, Katharina Link – D, Ivana and Saura Vignoli – I, Hiroyuki Matsui – J, Hendrik Schink – D, Barbara Hertwig – D, Anca Vintila Dragu – RO, Ana Maria Asan – B, Yang Fan – CHN
Katharina Link
AUSSTELLUNGEN
Souvenire des Mittelalters – Köln – Deutschland, Seladon im Augenmerk – Zürich – Schweiz, Salon der Keramik – Giessen – Deutschland, Holzbrandfestival – Yixing und Shanghai – China
Anette Mertens mit Li Zhen im Gespräch über Fundstücke seiner privaten Sammlung historischer Seladon-Scherbenfragmente
Tip Toland – USA
Maria ten Kortenaar
TERMINE
Termine und Ausstellungen von Amsterdam bis Winzer
Ausstellungen / Veranstaltungen: Seladon im Augenmerk – Zürich – CH, Salon der Keramik – Giessen – D, Holzbrandfestival – Yixing und Shanghai – CHN
Künstler-Journal: Tanja Smeets – NL und Tip Toland – USA
Werkstattgespräche: Maria ten Kartenaar – Evelyne Schoenmann[/rs_section_title]
Katharina Link: Das Wort “stolz” würde ich hier eher nicht wählen. Wenn ich es beispielsweise unter großen Mühen und trotz meiner Affinität zu Schokolade schaffe, 30 Liegestütze zu machen, bin ich mega stolz. Meine Arbeit verläuft da wesentlich entspannter, sie bereitet mir Freude und manchmal Kopfzerbrechen, löst innere Dialoge aus und entführt mich in andere Welten, durch die ich gerne streife und mich umschaue. Das passiert automatisch, ohne Plan oder konkrete Absicht.
(Antje Soléau)[/rs_section_text_block]
Katharina Link
Der windungsreiche künstlerische Weg von Barbara Hertwig durchmisst mittlerweile vier Dekaden von der deutsch-demokratischen Vergangenheit bis zur bundesrepublikanischen Gegenwart. Als sie nach dem Abitur keinen Studienplatz an einer Kunsthochschule bekam, entschied sie sich für die Ausbildung zur Töpferin. Hier erlernte sie die soliden handwerklichen Grundlagen, was in der anschließenden Meisterausbildung noch maßgeblich erweitert wurde.
(Christian Lechelt)[/rs_section_text_block]
Barbara Hertwig
Ihre Ausstellung 2018 hatte den Titel “Antropociberneticus” (Galateea Gallery, Bukarest). Der Überbegriff bezeichnet eine hybride Spezies, den Robotermann, etwas an der Schnittstelle zwischen Mensch und zeitgenössischen Technologien.
( Ion Bogdan Lefter)
[/rs_section_text_block]Anca Vintila Dragu
Zunächst möchte ich diejenigen, die im Einklang mit mir waren, das Projekt unterstützten oder sichtbar machten, meinen Dank aussprechen. Bevor ich anfing, brachte mir der belgische Keramiker Jean-Claude Legrand mehrere Jahre lang großzügig fast alles bei, was ich über Ton und Keramik weiß. Mit der Absicht dem Betrachter nicht nur Trophäen zu zeigen, erinnere ich mich an mehr oder weniger glückliche Aspekte dieser Reise. Meine Entschlossenheit als Künstlerin zu agieren, die von einer tiefen Überzeugung geleitet wird, könnte junge Keramiker ermutigen, ihren eigenen Weg in dieser sich verändernden Welt zu gehen. Ja, mit einem persönlichen Kunstansatz, mit viel Arbeit und Vertrauen ist dies möglich![/rs_section_text_block]
Ana Maria Asan
Die tief–grün–blauen Landschaften Zhejiangs in Südwest–China und die handwerklich vollendete Art, in der dortige Keramiker Licht und Farbpalette ihres Umfelds in Seladon–Porzellane übertragen haben, kann seit dem 24.11.2019 am Völkerkundemuseum der Universität Zürich (VMZ) in der Ausstellung “Seladon im Augenmerk – Jadegleiche Porzellane und ihre Meister in Longquan” betrachtet werden. Bis mindestens zum 22.10.2020 repräsentieren 18 MeisterInnen mit ihren neuzeitlichen Seladonobjekten die Geschichte, Technologie und das Repertoire eines faszinierenden Handwerks und verdeutlichen zugleich auch dessen Naturbezug.
Wer nicht nach Zürich reisen mag, kann die gleichnamige Publikation der Sinologin, Keramikerin und Gastkuratorin Anette Mertens in Zusammenarbeit mit der Sinologin, Technikethnologin und Direktorin des Völkerkundemuseums der Universität Zürich, Professorin Dr. Mareile Flitsch, studieren.
(Anette Mertens)[/rs_section_text_block]
Jinsi hu (Kanne mit Goldfaden-Krakelee.)
An der Ausstellung und Workshopsreihe “Salon der Keramik -touch- Keramische Konstruktionen und Assemblagen” im Atelier Z-Keramik waren besondere Gäste Umibaizurah Mahir und Muhammad Al Khuzairie-Ali, die im Raum Kuala Lumpur leben und arbeiten. Beim Gespräch über ihre Werke blätterten wir in Katalogen und kamen sehr schnell auf ihre vorherige Einzelausstellung “Fragile” zu sprechen.
Wie die aktuellen Arbeiten waren auch dort keramische Werke Mittelpunkt, allerdings arbeitet Mahir auch auf Leinwand und kombiniert diese mit Keramik oder versieht ihre Werke mit Metallkonstruktionen. In dem Werk “The Lady Smokey Haze” zeigt Mahir die klas-sische Büste von Elisabeth, der Ehefrau des ehemaligen Ministerpräsidenten Malaysias. Sie thront mit ihrer Krone über einer Gruppe ihrer Ebenbilder, die durch die farbliche Gestaltung zu vielen verschiedenen Frauen werden, allen gemein ist der bunte Mundschutz, eine Ware, die im Raum Kuala Lumpurs auch schon vor der Pandemie schnell ausverkauft war, wenn in Indonesien der Regenwald gerodet wird und die Rauchschwaden über der Hauptstadt hängen.
(Heide Margret Zavaczki)[/rs_section_text_block]
Priceless, Mohammed al Khuzairi-Ali
Der tägliche Gebrauch verbessert die Yixing-Teekannen und Yixing-Teekannen bereichern den Tee. Beim Trinken und Teilen von Tee geht es um Gemeinschaft. Es geht darum, Dialog und Freundschaft zu schaffen und zu teilen. Das Trinken von Tee ist in China voller Rituale. Es ist eine spezielle Art der Begrüßung und dient dazu, dem Wunsch nach Kameradschaft zu vermitteln.
In schwierigen Zeiten half heißer Tee den Menschen sich zu wärmen und gab den Trinkenden etwas Energie. Tee ist zudem ein Heilmittel. Immer wenn man ein Haus oder einen Laden in Yixing betritt, gibt es fast immer eine freundliche Person, die diese Medizin für Körper und Seele anbietet. Das Ritual des Tees und die Schönheit der Yixing-Teekannen und Tee-Geräte ist eine Art Poesie, die jeden sensiblen Menschen fasziniert. Hier ist die Teekultur von Yixing Dingshan City einzigartig und ewig.
(Marc Leuthold / Qin Ling)[/rs_section_text_block]
Richard Notkin und Marc Leuthold bestaunen Xu Xiutangs Sammlung
Die 1963 in den Niederlanden geborene Künstlerin Tanja Smeets bereitete ihre Arbeiten im EKWC für ihre Ausstellung 2019 im Keramikmuseum Princessehof, Leeuwarden, vor. Ihre Mixed-Media-Werke dehnen und entfalten sich im Raum, in dem ihre durch Sensibilität und Raffinesse gebildeten, winzigen Elemente ein Ganzes bilden, das sich organisch und rhythmisch entwickelt und die Augen des Betrachters völlig überrascht.
Tip Toland (USA)
Zur Taiwan Ceramics Biennale 2018 in Asien eingeladen, verblüffte Tip Toland (1950), mit ihrer lebendigen und exquisiten naturalistischen Plastiken die Zuschauer und erhielt 2019 den Hauptpreis der Korean International Ceramic Biennale. Ihre Plastiken verkörpern nicht nur die Menschen unserer Umgebung, sondern auch die Verletzlichkeit der Menschheit. Insbesondere die Schwachstellen, die Zerbrechlichkeit und die inneren Konflikte, die sie aufdecken, implizieren ein Lernen aus und eine Akzeptanz der Mängel des Lebens.
(Ting-Ju SHAO)[/rs_section_text_block]
Tanja Smeets
Tip Toland
Gerne! In den achziger Jahren besuchte ich die Kunstschule und arbeitete danach einige Jahre in der Schmuckherstellung. Allerdings verspürte ich zunehmend den Wunsch, mit Farben zu arbeiten. Also versuchte ich mein Glück mit Ton. Zudem erlaubt mir die Natur dieses Materials viel freier zu formen. Heutzutage arbeite ich ausschliesslich mit Porzellan, weil ich den Farben damit mehr Glanz verleihen kann.
Kannst Du denn die Techniken, welche Du als Goldschmiedin angewandt hast, auch bei Deiner jetzigen Tätigkeit einsetzen?
In der Ausbildung zur Goldschmiedin hatte ich mich an eine präzise Arbeitsweise gewöhnt, und daran, viele winzige Teile zu einem Objekt zusammenzusetzen. Später, als Keramik-Autodidaktin, habe ich meine eigene Art und Weise entwickelt, wie ich mit dem Porzellan arbeite. Somit kann man wohl sagen, dass mein Arbeiten tatsächlich ein bisschen wie Goldschmieden ist.
(Evelyne Schoenmann)[/rs_section_text_block]
Werkstattgespräch mit Maria ten Kortenaar