[rs_section_text_block style=”style2″ heading=”Neue Keramik 1/2018 – Inhalt”][/rs_section_text_block]

DIE NEWS

PORTRAITS

Joyce Altheer – Niederlande
Robert Metzger – Deutschland
John Bauer – Süd-Afrika
Ieva Bertašiute-Grosbaha – Litauen
Hadrian Mendoza – Philippinen
Rebecca Hutchinson – USA
Katrin König – Deutschland
Angelika Jansen – Deutschland

Forum / PÄDADOGIK

Die Schönheit im Gehirn – Gustav Weiß – Kunstbetrachtung

AUSSTELLUNGEN / VERANSTALTUNGEN

Steven Heinemann – Toronto – Kanada
Kyra Spieker – Frechen – Deutschland
Internationale Craft Biennale – Cheongju – Korea
Es ist ein Wunder – Norderstedt – Deutschland
Smoke on the water – Cooroy – Australien
Celebration – Kecskemét – Ungarn
Belgien & Bottles & Boxes – Vichte – Belgien
Keramikzentrum Höhr-Grenzhausen – München – Deutschland
Empordà Fang Cuit II – La Bisbal d’Empordà – Spanien
5. Internationales Keramiksymposium – Innsbruck – Österreich
Grand Design – Clever Hands – Middelfart – Dänemark

KÜNSTLER-JOURNAL

Mari-Ruth Oda – Chen-chou Liou – Shao Ting-Ju –  Japan – GB – Taiwan

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Shamai Sam Gibsh – Evelyne Schneemann – Interview / Technik

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[rs_section_title style=”style3″ title=”Neue Keramik 1/2018″ class=”p-b-30″]Klicken Sie auf die Rubrikensymbole für weitere Informationen[/rs_section_title]

PORTRAITS

Joyce Altheer – NL, Robert Metzger – D, John Bauer – ZA, Ieva Bertašiute-Grosbaha – LT, Hadrian Mendoza – RP, Rebecca Hutchinson – USA, Katrin König – D, Angelika Jansen – D

 

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FORUM

Die Schönheit im Gehirn – Gustav Weiß – Kunstbetrachtung

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AUSSTELLUNGEN

Steven Heinemann – Toronto – CDN, Kyra Spieker – Frechen – D, Internationale Craft Biennale – Cheongju – KP, Es ist ein Wunder – Norderstedt – D, Smoke on the water – Cooroy – AUS, Celebration – Kecskemét – HU,
Belgien & Bottles & Boxes – Vichte – B, Keramikzentrum Höhr-Grenzhausen – München – D, Empordà Fang Cuit II – La Bisbal d’Empordà – E, 5. Internationales Keramiksymposium – Innsbruck – A, Grand Design – Clever Hands – Middelfart – DK

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KÜNSTLERJOURNAL

Künstlerjournal: Mari-Ruth Oda – JP – GB, Chen-chou Liou –  Taiwan

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WERKSTATTGESPRÄCHE

Evelyne Schoenmann besucht Shamai Sam Gibsh im Atelier.

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TERMINE

Termine und Ausstellungen von Amsterdam bis Winzer

16-4-termine

[rs_section_title title=”Leseproben” class=”p-b-30″]Joyce Altheer – NL, Robert Metzger – D,  Hadrian Mendoza – RP, Rebecca Hutchinson – USA, Angelika Jansen – D
Forum: Die Schönheit im Gehirn – Gustav Weiß – Kunstbetrachtung
Ausstellungen: Steven Heinemann – Toronto – CDN,  Internationale Craft Biennale – Cheongju – KP
Wissen & KönnenMarijke van de Meent – Technik
Künstler-Journal: Mari-Ruth Oda – JP – GB, Chen-chou Liou –  Taiwan
Werkstattgespräche: Shamai Sam Gibsh – Evelyne Schoenmann[/rs_section_title]
[rs_section_text_block heading=”Joyce Altheer (NL)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Die Konstruktionen von Joyce Altheer sehen sehr einfach aus. Sie scheinen einem Zweck zu dienen, eine mechanische Funktion zu haben, aber es ist nicht ganz klar, welche Funktion das sein könnte. Bemerkenswerte Objekte, die Neugier auf ihre Bedeutung wecken. Stücke mit ganz eigenem Stil.
Für Joyce Altheer sind Mechanismen eine wichtige Inspirationsquelle. Sie konstruiert einfache Formen, faszinierend und ausgewogen. Das sind klare Abstraktionen von Teilen und Werkzeugen. Erfindungen ohne klaren Zweck. Erfindungen trouvées. “Sie haben keine andere Bedeutung als eine Form. Das ist der Punkt für mich. Die Form, die Interaktion zwischen den Teilen. Das Gleichgewicht, die Einfachheit, das Objekt in Bezug auf seinen umgebenden Raum. Gleichzeitig muss ein Stück logisch, natürlich und von allen Seiten lesbar sein. Ohne zu offensichtlich zu sein.” In ihrer Arbeit wiederholen sich die gleichen Formen: Räder, Gabeln, Klammern, Kegel, Hebel. Industriell, robust, sehr robust. Es gibt eine Entwicklung von Kombinationen, Themen, wie zum Beispiel ein schwer aussehendes Objekt, das sich visuell von seinem Fundament zu lösen scheint. Schwebende Schwere, die durch die Betonoptik verstärkt wird, die durch Zugabe bestimmter Substanzen zum Ton erreicht wird.

(Mels Boom)[/rs_section_text_block]

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Joyce Altheer

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[rs_section_text_block heading=”Robert Metzkes (D)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Im Frühjahr 2014 hatte ich erstmals die Gelegenheit, eine repräsentative Ausstellung der Arbeiten von Robert Metzkes im Berliner Georg Kolbe Museum zu sehen. Zuvor war ich eher zufällig schon einmal ein oder zwei lebensgroßen Figuren des Künstlers in einer Galerie begegnet und davon eigenartig berührt. Im gleichen Zeitraum lief in der Berliner Galerie LEO.COPPI, die den Künstler vertritt, eine Parallelausstellung, deren Schwerpunkt die Terrakotten seiner letzten drei Schaffensjahre waren.
Die Präsentation mit der Bezeichnung “Menschenbilder” im Kolbe-Museum wurde anlässlich des 60. Geburtstages von Robert Metzkes gezeigt, der schon zu diesem Zeitpunkt auf ein beachtliches Lebenswerk zurückblicken konnte. Für mich war besonders interessant zu erfahren, dass ein Bildhauer seit nunmehr drei Jahrzehnten keramische Materialien bevorzugt, um seine Vorstellungen von figürlicher Plastik umzusetzen. Ein großer Vorteil dieser Wahl besteht darin, bei der Herstellung der Bildwerke unabhängig von Gießereibetrieben zu sein.

(Klaus Dittrich)[/rs_section_text_block]

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Robert Metzkes

[rs_section_text_block heading=”Hadrian Mendoza (RP)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Hadrian Mendoza ist ein auf den Philippinen geborener Keramikkünstler, der zur Zeit in Washington DC / USA lebt. Er entdeckte die Magie des Tons, als er im Jahr 1996 an einem Keramikkurs als Wahlfach an der University of Mary Washington in Fredericksburg, Virginia, teilnahm. Hadrian sagt: “Ich fand es so erstaunlich, dass man Ton aus der Erde nehmen und im Feuer brennen kann, um ein dauerhaftes Objekt zu schaffen, das Jahrhunderte überdauern kann. Diese Keramikobjekte spiegeln dann die Lebensweise einer bestimmten Zeit wider.”
Nachdem er erkannt hatte, dass er weiter mit dem Material arbeiten wollte, entschied sich Mendoza 1997 für eine Ausbildung bei Jon und Tessy Pettyjohn auf den Philippinen. Bereits ein Jahr später fand seine erste Einzelausstellung im Metropolitan Museum of Manila statt.
Die Arbeiten von Mendoza sind in der funktionalen Keramik verwurzelt. Er hat sich jedoch mit den verschiedensten Techniken der Keramik beschäftigt. Er ist der Ansicht, dass die Hand in all seinen Stücken offensichtlich sein sollte. Die Anzahl seiner Werkzeuge ist minimal und manchmal sind seine Fingerabdrücke auf der Oberfläche seiner Arbeiten noch erkennbar.[/rs_section_text_block]
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Hadrian Mendoza

[rs_section_text_block heading=”Angelika Jansen (D)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Eine dicke Mappe mit teilweise schon vergilbten Papieren liegt vor Angelika Jansen. „Daran kann ich sehen, wie die Zeit vergeht“, sagt die Keramikerin, die auf 40 Jahre selbstständiges Arbeiten im eigenen Atelier zurückblickt. Ein weiterer Beweis ihrer jahrzehntelangen kontinuierlichen Arbeit ist der vier Zentimeter lange und drei Zentimeter breite, an einigen Stellen schon ganz blank gewordene Polierstein, den ihr Sohn ihr vor 27 Jahre schenkte und der seitdem jedes ihrer Werkstücke poliert hat. Mehr als ein Werkzeug ist der kleine Handschmeichler fast ein Talisman.
Anfang 1978 graduierte die Keramikerin an der Fachhochschule Niederrhein, drei Jahre später holte sie die Anerkennung als Künstlerin vor dem Prüfungsausschuss des Finanzamtes in Köln ein, ohne die es in dieser Zeit nicht erlaubt war, eine Werkstatt zu führen.
Was die Keramikerin von 1978 mit der von 2017 verbindet? Es ist der künstlerische Ansatz, sich einer möglichst reduzierten Formensprache zu bedienen sowie die Oberfläche des gefertigten Stückes so zu gestalten, dass eine harmonische Einheit mit der Form entsteht.
Während Angelika Jansen mit klassischem Gebrauchsgeschirr in selbst entwickelten Kleinserien begann, löste sie sich in den folgenden Jahren immer weiter von den Anwendungsmöglichkeiten keramischer Gefäße.

(Sigrid Blomen-Radermacher)[/rs_section_text_block]

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Angelika Jansen

[rs_section_text_block heading=”Forum: Die Schönheit im Gehirn ” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Ein neuer Wissenschaftszweig ist die Neuroästhetik. Was kann einer, der als Gestalter neue Dinge in die Welt setzt, von der Gehirnforschung erwarten?
Die Natur ist darauf bedacht, die Arten, so wie sie bestehen, zu erhalten. Der Mensch aber ist darauf bedacht, die menschliche Natur im Verändern zu erhalten. Ist überhaupt das Gehirn so wie es das Verhalten steuert, auch im schöpferischen Gestalten die übergeordnete Instanz?
Die Neuroästhetik hat das Ziel, die Empfindungen bei der Ansicht von Kunst sowie die kreativen Prozesse beim Erschaffen solcher Werke zu erforschen. Gibt es Gesetzmäßigkeiten, die dem Schönheitsempfinden zugrunde liegen?
Ein ästhetisches Empfinden kann sowohl einfach beim Sehen aufkommen als auch von Lernen, Denken und Erkennen abhängen. Letzteres ist der Fall, wenn Schönheit allein nicht mehr die Kunst ausmacht, sondern auch den Inhalt. Denn im Gehirn kommt es zum Denken. In dem unendlich komplexen Geflecht bilden sich mit dem Auge nicht erfasste, verborgene Zusammenhänge. Der Bereich im Gehirn, in dem daraus Wertungen entstehen, ist ein entwicklungsgeschichtlich junger Teil ganz vorn in der Gehirnrinde direkt über den Augen.

(Gustav Weiß)[/rs_section_text_block]

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Neuroästhetik. Welch eine Welt in uns!, Glasurmalerei, 2017, 66 x 66 cm

[rs_section_text_block heading=”Steven Heinemann im Gardiner Museum – Toronto / Kanada” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Das Gardiner Museum in Toronto, Ontario, präsentiert noch bis zum 21. Januar 2018 eine große Werkschau des renommierten kanadischen Künstlers Steven Heinemann
Die Ausstellung Kultur und Natur stellt den faszinierenden und sich entwickelnden Prozess des Künstlers dar, wie er Form, Textur, Pigment und Bildsprache verwendet, um seine wundersam taktilen Schalen, Gefäße und andere universelle Formen zu entwickeln.
Die Ausstellung, die mehr als 70 Objekte umfasst und die Heinemanns Karriere seit 1979 aufzeigt, aber auch neueste Arbeiten präsentiert, wird von der Assistenz-Kuratorin des Gardiner Museum, Rachel Gotlieb, organisiert.
Heinemanns Herstellungsprozess kann sich über Monate und sogar Jahre erstrecken, ein Stück wird mehrmals gebrannt und die Oberfläche durch Sandstrahlen, Kratzen, Polieren und Schablonen nachbearbeitet, um Glyphen ähnliche Motive hervorzurufen.
Heinemanns Atelier wird in der Galerie durch eine Installation mit Skizzenbüchern und Quellenmaterial, einschließlich Originalfotos und einer Wand aus keramischen Testfliesen, nachgebaut. Ein Zeitraffervideo, das der Künstler aufgenommen hat, dokumentiert eine bearbeitete Tonoberfläche, die sich verzieht und reißt.

(Rachel Weiner)[/rs_section_text_block]

[rs_image_block image=”5032″ class=”p-t-30″]

O.T., 2014, gegossene Irdenware, 15 x 30 x 28 cm

[rs_section_text_block heading=”International Craft Biennale Cheongju 2017″ btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Cheongju, eine Provinzhauptstadt mit annähernd einer Million Einwohner, 130 km südöstlich von Seoul in der weiten Miho-Ebene gelegen, kennt fast niemand, den ich danach frage. Dabei hat Cheongju eine lange Geschichte, die bis in die Zeit vor den «Drei Reichen» zurückgeht. Seit Fertigstellung der Gyeongbu-Eisenbahnlinie im Jahre 1905 ist sie zudem ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und hat seit 1997 gar einen eigenen Flughafen.
In der Stadt sind sechs Universitäten angesiedelt, und Kultur wird hochgehalten. Cheongju gilt als Geburtsort des Buchdrucks. Im dortigen Heungdeok-Tempel wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung, rund 80 Jahre vor Gutenberg, das Jikji gedruckt, das älteste erhaltene, mit beweglichen Metalllettern gesetzte Buch das Buddhistische Themen behandelt. An dieses Erbe haben die koreanischen Initianten 600 Jahre später angeknüpft, als sie 1999 in Cheongju die erste dem Kunsthandwerk aller Gattungen gewidmete, internationale Biennale aus der Taufe hoben. Seither hat das CICBC (“Cheongju International Craft Biennale Committee”) den Anlass stetig und zielstrebig weiterentwickelt und vergrössert. Er gilt heute in seiner Art als einzigartig und geniesst in Ostasien eine hohe Ausstrahlung und Anerkennung. Mit jeweils bis zu 3‘000 Künstlern aus 60 Ländern hat sich diese Biennale inzwischen zu einer der weltweit grössten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, Kunsthandwerk und Design entwickelt.

(Evelyne Schoenmann)[/rs_section_text_block]

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Teilansicht des Schweizer Pavillon

[rs_section_text_block heading=”Schmuck von Marijke van de Meent – Die Porzellan-Eier-Kette” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Dank archäologischer Funde wissen wir, dass Schmuck fast so alt ist wie die Menschheit.
Diese Gegenstände aus Steinen, Knochen, Muscheln, Metallen, Glas oder Ton sind Gegenstände von Prestige, Schönheit, Macht, aber auch von mystischer Energie, Schutz und Gesundheitsbringern. Bernstein zum Beispiel soll negative Energie zerstreuen, Glück und Trost bringen, Der Halbedelstein Amethyst soll Trauer, Wut, Depressionen reduzieren. Die Liste der medizinischen Eigenschaften von Edelsteinen und der Volksglaube an sie sind phänomenal. Denken Sie an die blauen Glasaugenperlen im Nahen Osten, die noch heute getragen werden, um sich vor dem bösen Blick zu schützen.
Der älteste Schmuck in Form von Perlen oder Amuletten stammt aus der Zeit des vor-dynastischen Ägyptens, um 3000 v.Chr. Es ist bekannt, dass die Ägypter einen Skarabäus auf den Bauchnabel der Verstorbenen gelegt haben, um sie auf ihrer Reise ins Jenseits zu beschützen.

(Nesrin During)[/rs_section_text_block]

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Die Porzellan-Eier-Kette

[rs_section_text_block heading=”Künstlerjournal: Mari-Ruth Oda und Chen-Chou Liou” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]

Mari-Ruth Oda (Japan / GB)
Mari-Ruth Oda wurde 1974 in Port Moresby, Papua-Neuguinea, geboren. Als Kind lebte sie an verschiedenen Plätzen in der ganzen Welt. Heute lebt und arbeitet sie in Manchester/GB. Sie verbrachte zwar die meiste Zeit ihres Lebens im Westen, hat ihre japanischen Wurzeln jedoch nicht verloren und ist von der Naturreligion des Shintoismus beeinflusst.”Ich habe mich immer von der Natur inspirieren lassen, in ihren verschiedenen Formen und Gebilden sowie von meinem Gefühlen der Ehrfurcht vor ihr … In der Natur scheinen sich die Dinge in unterschiedlichen Zusammenhängen und Größenordnungen zu wiederholen. Ich genieße es, eine Form aus diesem Kontext zu abstrahieren und sie zu ihrer reinen Essenz zu bringen, die mich zuerst an der Form angesprochen hat. Die verbleibende Form ist etwas Zweideutiges, das auf viele Arten interpretiert werden kann.”

Chen-Chou Liou (Taiwan)
Chen-chou Liou wurde 1951 in Taiwan geboren. Er ist auf dem Land aufgewachsen und fühlt sich sehr eng mit der Natur verbunden. Umgeben von einer herrlichen Umgebung sind der Fluss, der Berg, der Nebel oder sogar das Klimaphänomen die wichtigen Elemente, die seine Arbeit inspirieren.
“Ich gestalte immer Stufen und rechteckige Öffnungen in gewölbten Ebenen als Analogie zur Leichtigkeit und Ruhe des Menschen in der Natur. Die sanft gewölbten Flächen repräsentieren eine ruhige und entspannte, eine friedliche und bequeme Stimmung. Die sorglosen Wolkenformen suggerieren eine leichte und sanfte Atmosphäre, die schimmernden Wellen zeigen ein luftiges und fröhliches Gefühl, und das Quellwasser verrät grenzenlose Energie. Manchmal breche ich aus den Grenzen der konkreten Realität aus, um das resonante Leben zu entdecken, das dem Körper der Keramik innewohnt.”

(Ting-Ju SHAO)

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Mari-Ruth Oda

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Chen-Chou Liou

[rs_section_text_block heading=”Werkstattgespräch mit Shamai Sam Gibsh” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Shamais Werke sprühen vor Farbigkeit, meist in warmen Rottönen, und ziehen das Auge durch interessante Formen und Gestaltungselemente an. Seine workshops verlässt man mit einer Fülle von Informationen, u.a. zu wenig bekannten Brennmethoden wie «milk firing».

Shamai, Du bevorzugst alternative Brennmethoden. Du scheinst offenes Feuer zu mögen…

Ja sehr, und ich hoffe Du hältst mich nun nicht für einen Pyromanen… Spass beiseite, meine Objekte sind zwar sorgfältig konzipiert; aber bei alternativen Brenntechniken kann man den Prozess nicht wirklich steuern. Der ganze Brandablauf hat sozusagen einen freien Willen, und das Ergebnis ist dementsprechend unvorhersehbar. Aber das gefällt mir an dieser Technik: ich entledige mich der Überwachung des Luft- oder Gasdrucks im Ofen und liefere mich der Natur aus, auch im Wissen darum, dass ich die Resultate nie mehr wiederholen kann. Dies ergibt einzigartige Objekte.

(Evelyne Schoenmann)

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Shamai Sam Gibsh

[rs_section_title style=”style2″ title=”Hier bestellen Sie Ihr Einzelheft” class=”m-b-30″]Jedes Einzelheft kostet 10 € inkl. 7% MwSt (D),  11 € (EU), 15 sFr (CH). Die Versandgebühr für ein Einzelheft beträgt 1,45 €.[/rs_section_title]
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