[rs_section_title title=”Neue Keramik 1/2017 “]

Im PORTRAIT: 8 Keramikkünstlerinnen und -künstler aus Großbritannien, Slowenien, Australien, Frankreich, Rumänien, Deutschland, Japan, Spanien. Wir berichten über AUSSTELLUNGEN und VERANSTALTUNGEN aus Deutschland, China, Frankreich, Australien, Spanien. Im KÜNSTLER-JOURNAL stellen wir Alev Siesbye und Ken Mihara vor. Darüber hinaus Werkstattgespräche, Termine, Kurse, Seminare, Märkte

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[rs_section_text_block style=”style2″ heading=”Neue Keramik 1/2017 – Inhalt”][/rs_section_text_block]

DIE NEWS

PORTRAITS

Christie Brown – Großbritannien
Vladimir Mauke – Slowenien
Virginia Arregui – Australien
Patricia Cassone – Frankreich
Nicolae Moldovan – Rumänien
Pit Arena – Deutschland
Silvia Albu-Stanescu –  Deutschland
Kenichi Harayama – Japan
Martina Lipowsky – Deutschland
Rüdiger Ludwig – Deutschland
Antònia Palau – Spanien

FORUM
Wir in unserer Kulturgesellschaft – Gustav Weiß – Kunstbetrachtung
Hände der Hoffnung – Michaela Kleckser – Pädagogik

AUSSTELLUNGEN / VERANSTALTUNGEN

ICMEA – Fuping / Peking – China
Keramikschule Landshut – München – Deutschland
Céramiqué de la Gare – Bannstein – Frankreich
Keramik der Gegenwart – Céramique Actuelle – Ludwigsburg Deutschland
30. Gold Coast Award – Gold Coast – Australien
47. Kongress der AIC – Barcelona – Spanien

KÜNSTLER-JOURNAL
Alev Siesbye / Ken Mihara – Shao Ting-Ju  – Türkei / Dänemark / Japan

WISSEN & KÖNNEN
“Säge-Techniken” – Mels Boom – Technik

WERKSTATTGESPRÄCHE
Laura Silvagni –  Evelyne Schoenmann 

TERMINE / Ausstellungen / Galerien / Museen
Ausstellungskalender    International

KURSE / SEMINARE / MÄRKTE

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VORSCHAU / IMPRESSUM

[rs_section_title style=”style3″ title=”Neue Keramik 1/2017″ class=”p-b-30″]Klicken Sie auf die Rubrikensymbole für weitere Informationen[/rs_section_title]

PORTRAITS

Christie Brown – GB, Vladimir Mauke – SI, Virginia Arregui – AU, Patricia Cassone – FR, Nicolae Moldovan – RO, Pit Arena – D, Silvia Albu-Stanescu – D, Kenichi Harayama – JP, Martina Lipowsky – D, Rüdiger Ludwig – D, Antònia Palau – ES

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FORUM

Wir in unserer Kulturgesellschaft – Gustav Weiß

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AUSSTELLUNGEN

Christie Brown – GB, Virginia Arregui – AU, Patricia Cassone – FR, Kenichi Harayama – JP

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KÜNSTLERJOURNAL

Künstlerjournal: Alev Siesbye (TR / DN) / Ken Mixara (JP) und

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17-1-alev

WERKSTATTGESPRÄCHE

Evelyne Schneemann besucht Laura Silvagni im Atelier.

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17-1-interview

TERMINE

Termine und Ausstellungen von Amsterdam bis Winzer

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Christie Brown – GB, Virginia Arregui – AU, Patricia Cassone – FR, Kenichi Harayama – JP

Forum: Wir in unserer Kulturgesellschaft – Gustav Weiß  – Kunstbetrachtung

Ausstellungen: ICMEA – Fuping / Peking – CN, Keramikschule Landshut – München, D, 30. Gold Coast Award – Gold Coast,  AU

Künstlerjournal: Alex Siesbye (TR / DN) / Ken Mihara (JP) und Werkstattgespräch mit Laura Silvagni[/rs_section_title]

[rs_section_text_block heading=”Christie Brown (GB)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Narrative Strategien 

Christie Brown wurde Mitte der achtziger Jahre an der Spitze einer neuen Generation figurativ arbeitender Keramikkünstler in Großbritannien bekannt, deren Arbeiten die Ära der Gefäßform in Frage stellten. Nach einem Abschluss an der Kunstakademie arbeitete sie für das Fernsehen, bevor sie ihren Karriereweg in den frühen 80er Jahren durch weitere künstlerische Studien in Keramik an der Harrow-Kunsthochschule neu gestaltete. Anfangs bekannt als Schöpferin anmutiger Basrelieffiguren wandelte sich Mitte der 90er Jahre ihr Werk hin zur Dreidimensionalität. Dabei nahmen ihre Darstellungen der menschlichen Gestalt eine beunruhigende und beängstigende Präsenz an. Im Laufe ihrer Karriere hat Brown eine Vielzahl von Themen bearbeitet, die sie alle mit ersthaften Vorstellungen untermauerte und dabei insbesondere die Beziehungen zwischen historischen Artefakten, mythologischen Erzählungen und zeitgenössischer Erfahrung bearbeitete.
Sie verwendet bei ihrer Arbeit eine Vielzahl von Materialien und Prozessen. Jedoch war die Technik des Ausformens für die letzten zwei Jahrzehnte von zentraler Bedeutung für ihre Praxis. Sie ist sich bewusst, dass Ton als Metapher für den Ursprung und eine enge Verbindung zu den Schöpfungsmythen der alten Kulturen darstellt.

(Tessa Peters)[/rs_section_text_block]

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Christie Brown

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[rs_section_text_block heading=”Virginia Arregui (AU)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Das Leben auf Fliesen
Virginia Arregui ist eine australische Künstlerin deren wichtigstes Medium und Leidenschaft die Malerei auf Fliesen ist. Virginia begann schon früh in ihrer künstlerischen Karriere, Gefäße und Platten zu bemalen. Umfangreiche Reisen in Europa haben dann ihre Liebe zur europäischen Kunst der Fliesenmalerei geweckt. Nach ihrer Rückkehr nach Australien begann Virginia an modernen Interpretationen dieser Kunstsparte zu arbeiten. Sie schärfte und perfektionierte ihr Handwerk und der daraus entwickelte Stil ist seitdem das zentrale Anliegen ihrer künstlerischen Tätigkeit.
Zu dem Einfluss ihrer europäischen Reisen auf ihre Kunst bemerkt Virginia: “Europas Fliesenmalereien, die Geschichte, die Farben und die Architektur beeinflussen meine Werke und meine Techniken außerordentlich und hieraus entstand auch mein künstlerischer Ansatz im Bemalen von Keramikfliesen.”

(Jen MacCulloch und Virginia Arregui)[/rs_section_text_block]

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Virginia Arregui

[rs_section_text_block heading=”Patricia Cassone (FR)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Fast 30 Jahre keramische Kunst…

Freiheit war immer die leitende Kraft für meine Arbeit. Freiheit ist die Voraussetzung, um mit Vergnügen und Liebe den Ton als Führer zu betrachten. Die erste Person, die es mir ermöglichte, dieses zu erfahren war Ryoji Koie in Japan, vor 20 Jahren … Ich hatte die Gelegenheit, eine von zehn Personen zu sein, die an diesem ersten offiziellen Treffen zwischen französischen und japanischen Töpfern teilnahm. Ich hatte davon geträumt … schon eine lange Zeit, zweifellos seit meinem letzten Leben als japanischer Töpfer, wie meine japanischen Keramikerfreunde scherzhaft meinten, da meine Bindungen nach Japan sehr offensichtlich und sensitiv sind.
Dies war also der Beginn meiner Reisen in Japan. Danach kamen Einladungen zu Ausstellungen, an Workshops und Residencies teilzunehmen, in Japan zu leben …[/rs_section_text_block]

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Patricia Cassone

[rs_section_text_block heading=”Kenichi Harayamas (JP)” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Non-objektiver Minimalismus
Kenichi Harayama ist ein japanischer Bildhauer, der sogenmannte non-ojektive Kunstwerke schafft. Er sagt, er möchte Werke schaffen, die das Bedürfnis befriedigen “zu sehen, was man noch nie gesehen hat”. Er bemüht sich um eine sehr bewusste Gestaltung, anstatt aus dem Entstehungsprozess eine Ausdrucksform abzuleiten. Schönheit und menschlicher Ausdruck liegen ihm bei seiner Arbeit sehr am Herzen.
Harayama wurde 1972 in Machida-City in Tokio geboren und wuchs in einer bürgerlichen Familie auf. Seine Mutter war Künstlerin und arbeitete im grafischen und textilen Bereich. Von ihr erbte er sein Interesse an der Kunst. Harayama studierte Kunst am Kanazawa Kunstkolleg, Abteilung Kunsthandwerk und Design. Damals konnte ihn die herrschende Ästhetik der modernen Keramikplastik nicht überzeugen. Professoren waren auf sich bezogen und zeigten selten Bilder von Kunstwerken, die in der Außenwelt entstanden waren.

(Marc  Leuthold)[/rs_section_text_block]

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Kenichi Harayamas

[rs_section_text_block heading=”Forum: Wir in unserer Kulturgesellschaft” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Kultur ist das, was die Menschen aus sich und ihrer Welt machen. Das Zeitalter, in dem jeder zeigt, was in ihm steckt, geht zu Ende. Er wird besinnlicher und fragt, wie es weitergehen soll. Wem die Zukunft der Keramik am Herzen liegt, den wird diese Frage nicht kalt lassen.
Die Neuzeit – “die Moderne” (modern times) – geht in die Nachneuzeit über, die als “Postmoderne” bezeichnet wird. Charakteristische Merkmale beider durchdringen alle Kerngebiete der Kultur:
die Wissenschaft mit der Philosophie,
die Technik, die Wirtschaft, die Kunst und die Religion.

In allen Künsten zeigt sich der für die Moderne typische Pluralismus “Mach was du willst” (anything goes). Der Pluralismus der Moderne führt zur Beliebigkeit, zum Eklektizismus, zu einem geringen Bemühen, zur Gefahr des primitiven Gestaltenwollens. Zur Auflösung des Kulturwillens in Beliebigkeit.

(Gustav Weiß)[/rs_section_text_block]

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Ich, die Gesellschaft und tausend Himmel

[rs_section_text_block heading=”5. Internationales Ceramic Magazine Editors Symposium 2016″ btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]in Fuping und an der Academy of Art & Design, Tsinghua University, Peking, China – 25. Oktober bis 2. November 2016

Es ist eine außergewöhnliche Veranstaltung, selbst für chinesische Verhältnisse: 2001 gab es in Fuping den ersten internationalen Austausch zeitgenössischer Keramik mit dem Fuping Pottery Art Village. 2003 wurden daraus folgend die ersten Bauarbeiten am Internationalen Ceramic Art Museum in Fuping begonnen, das 2004 eingeweiht wurde und bei dem gleichzeitig das erste Treffen einer Gruppe von Herausgebern und Chefredakteuren internationaler Keramikzeitschriften stattfand, das wiederum zur Gründung von ICMEA (International Ceramic Art Magazine Editor Association) führte und bei dem der erste internationale Wettbewerb für junge KeramikerInnen durchgeführt wurde.

(Bernd Pfannkuche)

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Eröffnungsveranstaltung des Symposiums

[rs_section_text_block heading=”KERAMIKSCHULE LANDSHUT” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Altersweisheit und Moderne
Eine retrospektive Ausstellung der Keramikschule Landshut über 144 Jahre Ausbildung zum Keramiker in der Galerie Handwerk, München
17. Januar bis 18. Februar 2017

Die Galerie Handwerk in München ist bekannt für ihre außerordentlichen und mit hohem Niveau kuratierten Ausstellungen aktueller Handwerkskunst. Der Besucher dieser Galerie kann sich in jedem Fall sicher sein, dass ihm hier Objekte aus dem Handwerk gezeigt werden, die repräsentativ für den Zeitgeist stehen oder ihm einen tieferen Einblick in die historische Dimension eines Gewerkes vermitteln. Die Galerie Handwerk widmet sich dem Thema Keramik schon seit einigen Jahren ganz besonders und zeigt überwiegend im Frühjahr Ausstellungen mit Arbeiten aus diesem Bereich des Kunsthandwerks.

Im Januar und Februar dokumentiert eine große, retrospektive Ausstellung die traditionsreiche Keramikschule aus Landshut, die bereits, damalig als Königliche Töpferschule, seit 1873 besteht.

 

(Annette Ody)[/rs_section_text_block]

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Blick in die Ausstellung

[rs_section_text_block heading=”30th Gold Coast International Ceramic Art” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]27. August bis 23. Oktober 2016
Gold Coast City Arts Centre, Australien

Sonnenschein und endlose Strände mit Wolkenkratzern. Aufregendes Nachtleben, berühmte Freizeitparks, Glanz und Glamour, dahinter sattes Grün des Hinterland-Regenwalds und der Bergketten. Willkommen an der Gold Coast, seit dreißig Jahren Zuhause des Internationalen Gold Coast Ceramic Awards. 1982 war die erste Ausstellung lokal, heute ist sie international und findet alle zwei Jahre statt. Keramiker aus Australien und aller Welt bewerben sich um den satten ersten Preis von 10.000 Dollar und von rund 250 Bewerbungen wurden 51 ausgewählt, davon 9 Stücke aus Übersee. (1 NZ, 5 UK, 1 US, 1 Süd-Korea, 1 Deutschland)

Die Gold Coast City Art Gallery besitzt ausserdem eine der größten Keramikkollektionen in Australien.

Der Juror für die 2016-Ausstellung war der Sydney Künstler Glenn Barkley, der eine lange Karriere als Kurator hat, gekoppelt mit einem umfangreichen Wissen der Kunstgeschichte. Manche würden sagen, dass die Definition von echter Kunst darin besteht, im Beobachter eine Reaktion auszulösen, ob positiv oder negative, emotional oder rational.

(Michaela Kloeckner)[/rs_section_text_block]

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Stephen Bird (AUS)

[rs_section_text_block heading=”Künstlerjournal: Alev Siesbye und Ken Mihara” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Alev Siesbye
Alev Siesbye wurde als Kind türkischer Eltern in Istanbul geboren. Sie ist dänische Staatsbürgerin und lebt seit 1984 in Paris. Ihre Arbeiten sind unbeschreiblich. Jede einzelne Form und Farbe zeigt den Reichtum und die stille Größe des Universums.
“Mesopotamien, Anatolien, Ägypten, die historische griechische Kunst, die Ägäis und das Mittelmeer bestimmen die Erinnerungen meiner Kindheit. Dies sind Erinnerungen, die mich bewegen. Eine Kuros Skulptur (500 a.C.), ein Pferd der Sung Dynastie, ein Stein mitten auf einem Feld … Sie stehen einfach da, sehr ruhig, mit einer Schwingung, die sich um sie herum verbreitet. Das ist Magie!”

Ken Mihara  
Mihara wurde 1958 in Izumo, Präfektur Shimane, Japan, geboren.
Ein japanischer Philosoph der Nishida-Schule besuchte einmal Ryoan-ji (Tempel des Drachens im Frieden) und sagte: “In diesem Garten fand ich eine unendliche Ruhe und eine unergründliche Tiefe.” Auf Ken Miharas Arbeit schaut man mit der gleichen emotionalen und geistigen Stimmung. Er führt die Naturlandschaften und die Philosophie des Zen in seine strengen, heiteren, geheimnisvollen und ätherischen Werke ein, deren scheinbar einfaches Erscheinungsbild eine der sorgfältigsten Behandlung von Keramik bedingt und sie mit den tiefen Farben der Natur überzieht.

(Ting-Ju SHAO)[/rs_section_text_block]

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Alev Siesbye

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Ken Mihara

[rs_section_text_block heading=”Werkstattgespräch mit Laura Silvagni” btn_link_one=”url:%23||” btn_link_two=”url:%23||”]Laura ist, zusammen mit Ihrer Familie, Spezialistin auf dem Gebiet der Majolika, und dies zudem in der berühmtesten Keramikstadt Italiens: Faenza. Sie hat sich sofort bereit erklärt, unseren Lesern Majolika näherzubringen.

(Evelyne Schoenmann)[/rs_section_text_block]

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Laura Silvagni

[rs_section_title style=”style2″ title=”Hier bestellen Sie Ihr Einzelheft” class=”m-b-30″]Jedes Einzelheft kostet 10 € inkl. 7% MwSt (D),  11 € (EU), 15 sFr (CH). Die Kosten enthalten die Versandgebühr[/rs_section_title]
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